UV-LED Anlage

UV-Härtung beruht auf dem Start einer Radikalkettenreaktion, die zur Bildung von Verknüfpungen in der Bindemittelbasis führt. Das ist der konventionellen und der Härtung mit UV-Licht aus LED Strahlern gemeinsam. Der Unterschied zwischen beiden Systemen liegt in der Art der Lichterzeugung und in der Zusammensetzung des augestrahlten UV-Lichtes. Konventionelle Quecksilberdampflampen erzeugen ein breites Spektrum an Strahlung vom UV-C Spektrum bis in den Bereich der Infrarotstrahlung (Wärmestrahlung). Das Spektrum kann durch die Dotierung mit Fremdatomen wie z.B. Gallium modifiziert werden. Die Erzeugung dieser Strahlung ist sehr energieintensiv und mit hoher Wärmeentwicklung verbunden.

UV-LED Strahler erzeugen dagegen nahezu monochromatischen UV-Licht. Standardwellenlängen sind 365nm, 385nm, 395nm oder 405nm. Strahlung im Infrarotbereich wird praktisch nicht emmittiert, was neben dem geringeren Energieeinsatz, ein bedeutender Vorteil ist. Das Substrat wird thermisch nicht belastet und vergilbt auch nicht.

Die Vorteile im Überblick

• geringerer Energieeinsatz und Kosten
• Umweltfreundlich, die Dioden erzeugen kein Ozon und nur geringe CO² Bildung
• Umweltfreundlich, sie enthalten keine Schwermetalle, wie z.B. Quecksilber, Galium,
• hohe Lebensdauer der UV-LEDs
• keine Anlaufzeit, verzögerungsfrei an und ausschaltbar
• kompakte Bauweise
• kaltes UV-Licht

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